Vor zwei Wochen habe ich die ersten beiden Tage der insgesamt viertägigen Grundschein-Ausbildung im Paragliding an der Ronneburg absolviert. Am vergangenen Wochenende folgten die letzten zwei Tage, inklusive einer praktischen und theoretischen Prüfung. Nachdem es an den ersten zwei Tagen eher verhalten zuging und wir wetterbedingt nur am Süd- beziehungsweise Süd-West-Hang der Ronneburg starten konnten, stand uns nun der deutlich anspruchsvollere Nord-Hang bevor. Zweifelsohne lassen sich am Nord-Hang deutlich höhere Flüge absolvieren, dafür hat man aber auch einen deutlich anstrengenderen Fußmarsch nach geglückter Landung vor sich.
Die Wetterbedingungen am Samstag und Sonntag waren hervorragend. Angenehme Temperaturen und ein guter Nord-Wind ließen uns bereits morgens um kurz vor acht erwartungsvoll auf den Vormittag blicken. Während wir vor zwei Wochen mit Temperaturen von bis zu 36 Grad Celsius zu kämpfen hatten, erwies sich das vergangene Wochenende mit angenehmen 21 bis maximal 23 Grad als deutlich angenehmer. Am Samstag, dem dritten Tag der Ausbildung arbeiteten wir uns Flug für Flug am Nord-Hang hinauf um dann an Tag vier von „ganz oben“ zu starten.
Nachdem sich unser Fluglehrer von den praktischen Flugkünsten seiner angehenden Lernschein-Piloten überzeugen konnte, folgte noch die obligatorische theoretische Prüfung. Diese Formalie wurde letztendlich auch noch gemeistert, sodass wir nun stolz unsere erste Fluglizenz, den Lernschein, in den Händen halten.