Fahrzeug-Retusche mit dem Photoshop-Guru Scott Kelby


Scott Kelby Retouching Cars in Photoshop (YouTube Screenshot)
Foto: Scott Kelby/Screenshot

Egal ob Sportwagen, Luxuslimousine oder Oldtimer – Autos zu fotografieren macht nicht nur PS-Junkies spaß. Ist der frisch gewaschene und auf Hochglanz polierte Bolide erstmal in Position gebracht, kann das Shooting auch direkt beginnen. Ob unter Studiobedingungen mit Lightbox und Studiohintergrund oder im natürlichen Sonnenschein – es hat alles seinen Reiz. Doch der spiegelnde Autolack hat so seine Tücken und es bedarf viel mühevoller Arbeit in der Nachbearbeitung, um das Maximum aus den Bildern herauszuholen. Gerade bei Sonnenschein bietet sich der Einsatz eines Pol-Filters an, mit dessen Hilfe sich Reflexionen relativ gut kontrollieren lassen. Um die Nachbearbeitung in einem Bildbearbeitungsprogramm kommt man trotzdem nicht herum.

Scott Kelby, ein bekannter Fotograf und „Photoshop-Guru“, erklärt in einem knapp 20-minütigen Video seine Nachbearbeitung einer neuen Corvette Stingray in Adobe Photoshop (YouTube). Obwohl es nur ein kurzer Abriss seiner vollständigen Bildretusche ist (sie dauert in der Regel 45 Minuten), zeigt er uns einige gute Tricks, wie man die Ergebnisse effektiv verbessern kann. Manch einer wird erstaunt sein, mit wie wenig Zeitaufwand man seine Bilder optimieren kann. Da das Shooting eines Fahrzeugs nicht mal eben nebenbei gemacht wird und auch eine gewisse Zeit in Anspruch nimmt, sollte man sich diese Zeit definitiv nehmen. Viele der hier gezeigten Techniken lassen sich übrigens auch bei anderen Motiven, zum Beispiel beim Fotografieren von Architektur (beispielsweise Glasfassaden mit störenden Spiegelungen) anwenden.