Richtig lecker: Selbst gezogene Fleischtomaten


Selbst gezogene Fleischtomate
Foto: Manuel Murgas

Vor einigen Wochen war ich zum Großeinkauf in meiner Stammgärtnerei und habe gratis zum Einkauf eine kleine Tomatenpflanze bekommen. Obwohl ich ein absoluter Fan von frischen Tomaten bin, habe ich mich bislang nicht daran gewagt, sie selbst zu ziehen. Vielleicht mag es auch daran liegen, dass es bei uns sehr viele Schnecken gibt, die sich bereits bei meinen Versuchen, selbst Salat anzubauen, über das üppige Festmahl gefreut haben.

Aber nun zurück zu den Fleischtomaten. Zunächst habe ich der Tomatenpflanze einen neuen Topf spendiert, den ich mit spezieller Gemüseerde aufgefüllt habe. Warum spezielle Gemüseerde? Diese enthält keine Düngemittel, sodass man die (hoffentlich) saftigen und aromatischen Tomaten ohne Bedenken verzehren kann. In dem größeren Topf hat die Tomate auf meinem sonnigen Balkon einen Blitzstart hingelegt und ist mittlerweile mannshoch. Als sie gute 50 Zentimeter hoch war, habe ich den mittlerweile viel zu kurzen Bambusstab als Rankhilfe durch eine spezielle Tomatenstange ersetzt. Man kennt sie aus dem Baumarkt, diese in sich gewundenen Metallspiralen, die gute zwei Meter lang sind. Zu meiner großen Freude hat die Tomate direkt damit begonnen, Blüten zu bilden. Kurze Zeit später waren die ersten Blüten bestäubt und eine kleine Knolle, in etwa in der Größe einer Erbse, hing an den jeweiligen Blüten. Ab diesem Moment hat die Pflanze beinahe das Doppelte an Wasser benötigt, um alle Tomaten ausreichend versorgen zu können. Heute hat eine der Tomaten schon eine sehr stattliche Größe erreicht, die anderen sind aber ebenfalls auf dem besten Wege dahin. Leider sind sie alle noch grün, dafür schön fest und wachsen rasant. Ich hoffe, dass ich bald ein Bild mit meiner ersten selbst gezogenen Fleischtomate präsentieren kann.