Gelungene Prankvertising-Aktion von Adobe


Adobe CreativeDay Street Retouch (YouTube Screenshot)
Foto: Adobe/Screenshot

Der Software-Konzern Adobe ist durch das neue Abo-System für seine Kreativ-Programme (darunter Photoshop, InDesign, Lightroom und viele mehr) auf vielen Online-Portalen in Ungnade gefallen. Auch der “Photoshop-Guru” Scott Kelby geriet ins Fadenkreuz der aufgebrachten Anwender, die lieber nach wie vor ihre Software einmalig kaufen wollen, anstatt sie über ein Abo monatlich bezahlen zu müssen. Ich persönlich ziehe die klassische Kaufversion auch einem Abo vor, halte mich aber aus der Diskussion dezent raus.

Bei dem ganzen Wirbel auf diversen Plattformen und Blogs hätte man fast den Adobe CreativeDay am 11. Juni vergessen. Eine tolle Veranstaltung, bei der man sogar an diversen Workshops via Internet teilhaben kann. Mit einer sogenannten Prankvertising-Aktion gelang es Adobe, Passanten Werbewirksam in ihre Anzeige zu integrieren (YouTube). Hierzu wurden Passanten an einer Stockholmer Bushaltestelle aus einem nahegelegenen Fahrzeug heraus fotografiert. Das geschaffene Bildmaterial wurde rasant schnell von einem Grafiker im Wagen entsprechend bearbeitet und auf den in der Plakatwand verbauten Monitor übertragen. Die Manipulationen sorgten bei den Betroffenen zunächst für Verwunderung, die recht schnell in Spaß und Freude umschlug.