Photokina 2012: Ein kurzer Rückblick


Foto: Koelnmesse
Foto: Koelnmesse

Alle zwei Jahre wieder zieht es mich nach Köln zur größten Fotomesse der Welt: Der Photokina. Dieses Jahr war ich zwei komplette Tage auf der Messe und habe keinen Messestand ausgelassen. Als Titelbild habe ich mich diesmal für die bereits seit Jahren dazugehörende Flugshow entschieden. Menschen aus aller Welt verbinden die Messe mit der auf dem Piazza stattfindenden Flugshow. Dieses Jahr hatte ich sogar das Glück, dort eine Digicam der Marke Minox zu gewinnen. Frei nach dem Motto “Wenn man dort sowieso schon rumsteht, kann man auch mitmachen”.Bereits im Vorfeld hatte Canon die neue EOS 6Dangekündigt. Ich persönlich hatte ja auf einen Nachfolger der EOS 7D (z. B. Mark II) gehofft. Hier kam allerdings lediglich ein umfangreiches Firmware-Update, welches auch Bestandskunden zur Verfügung steht. Die EOS 6D liegt ohne Zweifel super in der Hand und war – wie zu erwarten war – ein Publikumsmagnet. Auch die Technik die drin steckt, ist reizvoll. Lediglich der Sprung hin zum Vollformat hat mich persönlich abgeschreckt.

Am Stand von Nikon musste man selbst als überzeugter Canon-Anhänger vor Neid erblassen. Mit dem Film “Joy Ride”, der ausschließlich mit der D800 gedreht wurde, hat Nikon eindrucksvoll gezeigt, was im Bereich Video mit Spiegelreflexkameras möglich ist. In dem rund fünf Minuten langen Film von Sandro Miller wird nicht nur das exzellente Bild, sondern auch der hervorragende Ton (externes Mikoron) in Szene gesetzt.

Am Stand von SanDisk konnte man die neuen Speicherkarten bestaunen. SanDisk bringt mit den neuen Produktlinien wieder etwas Ordnung in das Wirrwarr diverser “Ultra”-Serien. Die neuen Speicherkarten haben nicht nur massig Speicherplatz zu bieten, sondern überzeugen auch durch Geschwindingkeit und Robustheit. Besonders stach mir der Eisblock mit den eingefrorenen Speicherkarten ins Auge. Laut Hersteller reicht es, die Karten aus dem Eis zu befreien, kurz mit einem Tuch abzutrocknen um sie anschließend direkt in die Kamera zu stecken.

Seit einigen Jahren schleiche ich um die Lightboxes für Produktfotografie herum. Dieses Jahr hat es so sehr in den Fingern gejuckt, dass ich einfach zuschlagen musste. So wurde es eine in Alu gefasste, voll verschlossene Lightbox mit fest installierten Lichtern, welche einzeln angesteuert werden können. Mit wenigen Handgriffen kann man ohne Werkzeug den Hintergrund wechseln. Die ersten Shootings (Schmuck) habe ich schon zuhause abgehalten. Die Ergebnisse sind durchaus sehenswert. Ich werde sie in Kürze hier präsentieren.

Am Stand von Sigma habe ich die Ballett-Show vermisst. Diese war immer eine willkommene Abwechslung und brachte viele schöne Motive hervor. Dafür waren die Damen und Herren am Stand wie jedes Mal sehr nett und zuvorkommend. Objektive testen sich einfach am Besten an der eigenen Kamera.